Schwerinfahrt der Sechstklässler

Am 30.10.2014 fuhren wir, die 6. Klassen aus den Ebenen rot-grün, lila- orange und blau mit Frau Lüder, Frau Meyer, Frau Schulz und unseren Praktikanten mit dem Bus nach Schwerin. Dort angekommen, machten wir uns auf die Suche nach der Synagoge. Als wir sie gefunden hatten, setzten wir uns in den Betsaal, dort trafen wir den Rabbiner William Wolff. Er erzählte uns eine Menge über sich und seine Familie, aber auch übers Judentum allgemein. Wir stellten ihm viele Fragen und er wusste zu jeder eine ausführliche Antwort. Zum Abschluss zeigte William Wolff uns eine Thora-Rolle und machte somit aus unserem Ausflug in die Synagoge etwas Einzigartiges. Denn zuvor hatte keiner von uns eine echte Thora gesehen. Wir verabschiedeten uns vonihm und machten uns auf den Weg zum Rathaus, denn  dort wartete unsere Stadtführerin.

Unsere erste Station des Stadtrundganges war ein prachtvolles Haus, das früher einer jüdischen Familie gehörte. Vor dem Haus fanden wir die Stolpersteine der Besitzer. Wir gingen weiter in die Schmiedestraße, denn dort lagen auch einige Stolpersteine. Wir entdeckten die von Ellin Lippers, Rosi Lippers, Hugo Lippers, aber auch die der Familie Löwenthal. Danach spazierten wir in die Bischofstraße. Dort gingen wir in die riesige Kirche und schauten uns zum  Beispiel das Taufbecken an. Als wir aus der Kirche kamen, machten wir uns auf den Weg zum Schweriner Schloss. Auf dem Weg dorthin, betrachteten wir noch den Pfaffenteich und das Theater. Dann waren wir am Schloss. Wir gingen durch den Schlossgarten und unsere Stadtführerin zeigte uns den Liebesbaum. Dieser bestand aus zwei Bäumen, deren Äste zusammen gewachsen waren. Wir sahen einen schönen Brunnen, aber auch eine gigantische Grotte. Später verabschiedeten wir uns von unserer Stadtführerin und vom Schloss. Auf dem Rückweg zum Bus gingen wir ein Stück am Schweriner See entlang, dem, drittgrößten See Deutschlands. Am Bus angelangt stärkten wir uns und fuhren dann wieder zurück zur Schule. Dieser Ausflug brachte uns das Judentum näher und gleichzeitig erhielten wir einen schönen Eindruck von unserer Landeshauptstadt.

Lina Nadler
6. Klasse